Zwiebeln


 

Da uns der Zuckerrübenanbau zunehmend als nicht wirtschaftlich erschien und wir etwas Anderes ausprobieren wollten, haben wir aufgrund von Nachfrage unserer Kunden mit dem Anbau von Zwiebeln begonnen. Denn jeder unserer Kartoffelabnehmer vermarktet auch Zwiebeln, außerdem können wir einen Großteil unserer vorhandenen Kartoffeltechnik nutzen.

 

 

 

Auch arbeitswirtschaftlich passt die Zwiebel gut zu den Frühkartoffeln, da der Vermarktungszeitraum nach der Frühkartoffel stattfindet.

 


Aussaat

 

 

 

Um den optimalen Saattermin zu gewährleisten, drillen wir unsere Zwiebeln mit eigener Zwiebelsaattechnik. Hinter einer 3 Meter Kreiselegge drillen wir zwei Beete à 1,50 m mit je 5 Reihen. So ergibt sich ein Reihenabstand von 25 cm zu den Reihen. Dies hat den Vorteil, dass die Reihen optimal durchlüften und wir Fungizid Behandlungen einsparen können.

 



Ernte

 

Sobald die Zwiebeln reif sind wird das Zwiebellaub ca. 7 – 10 cm über der Zwiebel abgeschlagen und im selben Arbeitsgang mit dem Schwadleger gerodet und im Schwad zum Trocknen auf dem Acker abgelegt. Da wir fasziniert von alter Technik sind, kommen hier ein alter Sichelhäcksler und ein umgebauter Kartoffelschwadleger zum Einsatz.

 

 

 

Um Trocknungskosten zu minimieren, müssen die Zwiebeln möglichst lange auf dem Feld vortrocknen.

 

Nachdem sie circa eine Woche auf dem Acker getrocknet sind, werden sie je nach Witterung mit dem Kartoffelroder aufgenommen, auf Anhänger verladen und etwa 4 Meter hoch in unserem Lager eingelagert.

 

Zum Nachtrocknen der Zwiebeln kommen riesige Gebläse und Gasheizer zum Einsatz. So lässt es sich auch leicht erklären, dass die Zwiebeln energiesparender auf dem Acker im Schwad trocknen.

 


Lagerung / Vermarktung

 

Wir können ca. 1000 Tonnen gelbe und rote Zwiebeln getrennt voneinander lagern.

 

Um eine optimale Auslastung der Lager- und Trocknungstechnik zu haben, bauen wir frühe- sowie späte Zwiebeln an. Die Frühen werden im August vermarktet, sodass die Lagerhalle dann für die späten Zwiebeln frei ist, die im Anschluss verkauft werden.

 

 

 

Die Zwiebeln werden nach der Lagerung entschlotet, auf Größe sortiert und in 2,5 kg bis 25 kg Säcken, Big Bags oder lose vermarktet.

 

 

 

Hier kommt uns unsere modernste Kartoffeltechnik zugute.